2014 hatte der Christian die glorreiche Idee, dass wir gemeinsam doch einen Podcast machen könnten. Blauäugig, wie ich war, habe ich auch sofort zugestimmt und so haben wir voller Elan angefangen den ersten Podcast aufzunehmen. Leider war der Elan dann auch schnell wieder weg, sodass wir für die ersten sechs Folgen knapp 3 Jahre brauchten. Seit 2017 sind nun aber schon 25 weitere Folgen hinzugekommen und bis zum Ende des Jahres werden wir dann wohl auf insgesamt 34 oder sogar 35 Folgen kommen. Doch der Weg zum Erfolg, der ist ziemlich holprig.

Das ist ja richtig viel Arbeit!

So ein Podcast ist schon richtig viel Arbeit. War mir am Anfang nicht wirklich so bewusst, aber es ist ja nicht nur die Aufnahme, auf die mensch sich vorbereiten muss. Das ist schon viel Arbeit, die aber durchaus viel Spaß machen kann, wenn der Podcast so chaotisch ist, wie der von Christian und mir. Aber wirklich los geht die Arbeit dann nach der Aufnahme, denn dann müssen die beiden Tonspuren geschnitten werden, das Rauschen und Klicken muss entfernt werden und was am wichtigsten ist, die Tonspuren müssen auch synchronisiert werden.

Das letzte spreche ich auch deswegen an, weil ich hier auch mit einer gewissen Blauäugigkeit ran gegangen bin. So kam es, dass viele Folgen nicht wirklich synchron waren, was mir zwar irgendwann auffiel, aber wohl zu diesem Zeitpunkt schon einige potentielle Hörer verjagt hatte. Die Lernkurve stieg dadurch natürlich steil an, immerhin musste ich über 10 Folgen noch einmal neu bearbeiten, was einige Tage in Anspruch genommen hat und die verlorenen HörerInnen werde ich durch diese nachträgliche Nachbearbeitung wohl auch nicht mehr zurückgewinnen können, jedenfalls nicht so schnell, vielleicht aber in ein paar Monaten.

Einfach hinsetzen und aufnehmen?

Allerdings kann auch vorher viel schiefgehen. So haben wir einmal einen Jahresrückblick aufgenommen, den ich aber aufgrund zu schwacher Hardware nicht bearbeiten konnte. Er war einfach zu lang und wurde deswegen nie veröffentlicht. Auch nie veröffentlicht wurde eine weitere Folge, die eigentlich eine Fortsetzung werden sollte. Bei der Folge ärgerte uns die Technik, um genauer zu sein der Zwischenspeicher im Browser, der einfach die Aufnahme von Christian klaute. Auch diese Fortsetzung ist dadurch nie erschienen.

Die Technik hat uns innerhalb der letzten 30 Folgen auch öfter einmal geärgert. Mal brach die Verbindung zwischendurch ab, mal war mein Mikrofon zu schlecht, um überhaupt eine Aufnahme zu machen und ein anderes Mal waren die Störgeräusche so groß, dass ich Christian nur noch Teilweise verstanden habe und ich ein wenig ins Blaue raten musste mit meinen Antworten.

Insgesamt hat es aber bisher doch viel Spaß gebracht. Wir hatten beide keinerlei Ahnung von dem, was wir da machten und auch immer noch fehlt uns eine ganze Menge Ahnung, aber dafür haben wir uns bisher schon ziemlich gut entwickelt, würde ich jetzt einfach mal behaupten. Und wir haben in der Zeit auch viel gelernt oder zumindest ich habe viel gelernt, was den Christian betrifft, kann ich das schlecht einschätzen. Irgendwann allerdings wird er mich für das Schneiden des Podcasts bezahlen müssen, denn dafür geht eine Menge Zeit drauf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir bieten Ihnen an, auf unseren Internetseiten Fragen, Antworten, Meinungen oder Bewertungen, nachfolgend nur „Beiträge genannt, zu veröffentlichen. Sofern Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen, verarbeiten und veröffentlichen wir Ihren Beitrag, Datum und Uhrzeit der Einreichung sowie das von Ihnen ggf. genutzte Pseudonym.

Rechtsgrundlage hierbei ist Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO. Die Einwilligung können Sie gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Hierzu müssen Sie uns lediglich über Ihren Widerruf in Kenntnis setzen.

Darüber hinaus verarbeiten wir auch Ihre IP- und E-Mail-Adresse. Die IP-Adresse wird verarbeitet, weil wir ein berechtigtes Interesse daran haben, weitere Schritte einzuleiten oder zu unterstützen, sofern Ihr Beitrag in Rechte Dritter eingreift und/oder er sonst wie rechtswidrig erfolgt.

Rechtsgrundlage ist in diesem Fall Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der ggf. notwendigen Rechtsverteidigung.

Auszug aus unserer Datenschutzerklärung.