Wer kennt sie nicht, die Jugendträume, welche nie in Erfüllung gegangen sind? Ich wollte als Kind und Jugendlicher vieles machen, was ich mir aber nie leisten konnte. Besser gesagt, was sich meine Familie nicht leisten konnte, denn damals habe ich ja noch kein eigenes Geld verdient. Es war nicht schön zu sehen, wie andere ihre Wünsche erfüllt bekommen haben, aber so war das nun einmal, damit muss man leben und dagegen kann man auch nichts Unternehmen, solange man noch von den Eltern abhängig ist, was das Finanzielle angeht.

 

Durch eliterator seinen Artikel über Sprachreisen, welchen er schon vor ein paar Wochen veröffentlicht hat, bin ich wieder über so einen Jugendtraum gestolpert. In diesem Artikel geht es konkret um „Steinfels Sprachreisen“, weswegen ich meinen Artikel auch auf diese Seite beziehe. Der Artikel hat mich daran erinnert, dass ich als Jugendlicher auch gerne einmal eine Sprachreise ins Ausland, zum Beispiel nach England oder in die USA, unternommen hätte. Ich habe mich mit dem lernen von Sprachen schon immer sehr schwer getan, gleichzeitig faszinierten mich die fremden Sprachen aber auch. Mein Problem ist, dass ich Sprachen erleben muss, ich muss sie hören, fühlen, ich muss sie anwenden können, damit ich sie lernen kann.

Das war zur damaligen Zeit, ich habe 1999 die Schule verlassen, noch nicht möglich. In den Schulen gab es kein Internet, von Skype, Facebook und anderen Diensten, welche die globale Kommunikation verbessern, hat damals niemand gesprochen, es gab sie einfach noch nicht. Wenn ich damals diese Möglichkeiten gehabt hätte, ich hätte sie genutzt und mein Englisch wäre heute wahrscheinlich um ein Vielfaches besser, wahrscheinlich hätte ich auch nicht damit aufgehört, Französisch zu lernen und würde auch diese Sprache heute sprechen können.

Damals war die einzige Möglichkeit eine Sprache anwenden zu können, sie in dem Land zu sprechen und sie dort zu lernen. Also das war für mich die einzige Möglichkeit, die mich interessiert hat, denn auch damals gab es schon fremdsprachige Studenten, welche hier Sprachunterricht in ihrer Sprache angeboten haben. Das war es aber nicht, was ich wollte. Ich wollte gleichzeitig das Land kennenlernen, die Leute, die Kultur. Alles das also, was einen eine Sprachreise nach England oder in die USA ermöglicht hätte.

Übrigens habe ich diesen Wunsch mit den Jahren noch immer weiter ausgebaut, und war in der zehnten Klasse dann der Meinung, dass mir eigentlich nur noch ein Austausch-Jahr in den USA helfen könnte, damit mein Englisch besser wird. Aber wie oben schon erwähnt, dass lag nicht in den finanziellen Möglichkeiten meiner Familie, was schade ist, womit man sich aber abfinden sollte.

 

Auch heute bin ich noch der Meinung, dass eine Sprachreise genau das richtige Mittel ist, um eine Sprache wirklich lernen zu können. Eine Sprachreise wird natürlich nicht ausreichen, um die Sprache, welche man lernt, perfekt zu beherrschen. Aber es ist ein Baustein dazu, denn in der heutigen Zeit wird ja alles in Module, also in Bausteinen, aufgebaut. Weitere Bausteine liefert das Internet mit seinen Podcasts, sozialen Netzwerken, kostenlosen Kommunikationsmöglichkeiten, Youtube und vielem mehr. Der Unterricht in der Schule kann eigentlich nur dabei helfen, die Grundlagen zu legen, die Sprache sprechen kann man aber erst, wenn man alle Bausteine zusammenfügt.

 

Jetzt bin ich über eure Meinungen gespannt und ich würde von euch gerne euren größten Jugendwunsch hören. Natürlich mit der Info, ob dieser nun erfüllt wurde oder nicht.

 

PS: Ich habe im Text einmal meine Traumsprachreise verlinkt, wenn hier zufällig jemand mitliest, der mir diese sponsern möchte, meine Kontaktdaten findet ihr im Impressum 😉

 

 

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