Ja was soll ich zu der Überschrift noch sagen? Ich stehe gerade auf, Informiere mich was so auf der Welt passiert ist und was muss ich lesen? Israel greift einen internationalen Hilfskonvoi für den Gaza an und übernimmt die Schiffe gewaltsam. Auf dem Schiff befanden sich Hilfsgüter für den die Palästinenser. Der Konvoi wurde von einer Gruppe Namens „Free Gaza“ organisiert, welche damit natürlich auch ihre Solidarität mit den im Gazastreifen lebenden Palästinensern ausdrücken wollten. Übrigens befand sich das Schiff nach Aussagen der Gruppe noch in Internationalen Gewässern und Israel hat ein Nachrichtenverbot verhängt.

Jetzt stellen sich mir natürlich zwei Fragen. Was haben die Israelis dort überhaupt verloren und wenn es denn eine Gerechtfertigte Aktion gewesen ist, warum verhängt man dann ein Nachrichtenverbot? Ich meine, Gewalttätig können die Demonstranten ja erst geworden sein, als die Armee schon das Schiff übernommen hat und ob das auf Internationalen Gewässern in Ordnung ist ein türkisches Schiff einfach so zu stürmen wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.

Wollen die Israelis wirklich die Palästinenser aushungern? Wollen sie wirklich so lange weiter machen bis es diese Seite nicht mehr gibt, weil sie durch die ewigen Kämpfe alle gestorben sind? Sollte sich nicht gerade ein Land, in welchen Menschen leben denen selbst schon ein schweres Unrecht angetan wurde, mehr um den Frieden und ein gemeinsames Miteinander bemühen, als es Israel tut? Mir wird die politische und militärische Führung von diesem Land immer unbeliebter. Ich hoffe das die Israelis selber irgendwann einmal sehen das es nicht unbedingt mit den Menschenrechten vereinbar ist was sie dort machen. Ich persönlich kann nicht mehr verstehen das die Kritik an Israel immer noch so gering ist und auch nicht, dass man wegen Kritik an einem Land, nicht an eine Religion, immer gleich noch in eine Ecke gerückt wird, in der man überhaupt nicht steht.

2 Gedanken zu „Israel greift internationalen Hilfskonvoi für Gaza an

  1. Ich glaub ja, die Isis wollen die Palis ins Meer treiben. Aber das ist dann natürlich wieder antijudaistisch (Antisemetismus ist nicht nur gegen Juden gerichtet, sondern gegen die Bewohner der gesamten arabischen Halbinsel 😛 ) und sagt man nicht und so…

    Die haben sich inzwischen in eine Richtung entwickelt, mit Eugenik und so’m Stuss, dass sie in ein paar Jahren vermutlich ein paar blonden Schönlingen vergangener Zeiten von der Ideologie verdächtig ähnlich werden. Sozusagen Stockholm-Syndrom über Generationen weg.

    Das ist auch ganz interessant dazu:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697365,00.html

    Ob derjenige Recht hat? Gute Frage. Aber wir werden sehen…

  2. Die Aktion der israelischen Armee war ganz klar rechtswidrig. Sie ist weder durch Kriegs- noch durch Völkerrecht gedeckt gewesen. Aus meiner Sicht liegt eine schwerwiegende Kombination dreier Verbrechen vor:
    1. Piraterie und bewaffneter Raubüberfall – die Kaperung eines fremden Schiffes durch bewaffnete Soldaten ohne hoheitliche Grundlage ist nichts anderes als das.
    2. Entführung (Kidnapping) – in internationalen Gewässern jemanden zur Einreise nach Israel zu zwingen, erfüllt diesen Tatbestand.
    3. Mord – Die Tötung von diversen Besatzungsmitgliedern des Schiffes unter Einsatz von Schusswaffen – ohne dass die Gegenseite über vergleichbare Waffen verfügte – erfüllt genau diesen Tatbestand.

    Israel täte verdammt gut daran, diesen Holzweg Ihrer Nachbarschaftspolitik umgehend zu verlassen. Sowohl die Israelis als auch die Palästinenser sehnen sich endlich nach Frieden. Diese Aktion der israelischen Armee hat den ohnehin stillstehenden Friedensprozess im Nahen Osten um Jahre zurück geworfen. Sie stand damit in hohem Maße im Widerspruch zu den Interessen der eigenen Bevölkerung.

Schreibe einen Kommentar zu Bernd Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir bieten Ihnen an, auf unseren Internetseiten Fragen, Antworten, Meinungen oder Bewertungen, nachfolgend nur „Beiträge genannt, zu veröffentlichen. Sofern Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen, verarbeiten und veröffentlichen wir Ihren Beitrag, Datum und Uhrzeit der Einreichung sowie das von Ihnen ggf. genutzte Pseudonym.

Rechtsgrundlage hierbei ist Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO. Die Einwilligung können Sie gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Hierzu müssen Sie uns lediglich über Ihren Widerruf in Kenntnis setzen.

Darüber hinaus verarbeiten wir auch Ihre IP- und E-Mail-Adresse. Die IP-Adresse wird verarbeitet, weil wir ein berechtigtes Interesse daran haben, weitere Schritte einzuleiten oder zu unterstützen, sofern Ihr Beitrag in Rechte Dritter eingreift und/oder er sonst wie rechtswidrig erfolgt.

Rechtsgrundlage ist in diesem Fall Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der ggf. notwendigen Rechtsverteidigung.

Auszug aus unserer Datenschutzerklärung.