Wie schon mal erwähnt habe ich die Aufgabe zum Barock 10 Thesen zu erstellen. Was gar nicht so einfach ist, wie man denkt, jedenfalls nicht für mich.

Das Informationen Sammeln übers Internet stellte sich als ziemlich schwierig heraus, da es sehr viele Materialien gibt, die gesichtet werden mussten und wo aussortiert werden musste, welches interessant ist. Kommen wir also kurz mal zum Barock. Als Barock bezeichnet man den Zeitraum zwischen 1600 und 1720, wobei einige auch schon die Zeit von 1580 dazu nehmen, oder es erst um 1750 Enden lassen. Was dabei auffällt ist, dass in die Zeit des Barocks auch der 30 Jährige Krieg fällt und dieser ist auch sehr prägend für diese Zeit. Hinzu kommt die Spaltung der Kirche, die durch Martin Luther angetrieben wurde und somit auch der Fall des Wissens-Monopols der Kirche.

Daraus ergibt sich, dass die Menschen in der Barockzeit das „Denken“ und „Hinterfragen“ für sich entdeckten. Man blieb zwar weiterhin gläubig, aber man traute sich jetzt auch, bestimmte Dinge zu hinterfragen. Dadurch wurde die Barockepoche auch eine Epoche der Wissenschaften. Viele klugen Köpfe wie Keppler, Newton und Galilei schufen in dieser Epoche ihre Naturgesetze, die bis heute bestand haben und in der Schule gelehrt werden.

Die Barockepoche ist aber auch die Epoche der Gegensätze. Man sollte den Tag nutzen, aber auch bedenken, dass man sterben wird. (Carpe diem und memento mori), die Ewigkeit stand dem Vergänglichen gegenüber, das Diesseits dem Jenseits und vieles mehr.

In der Kunst und in der Architektur wurde das schöne und prachtvolle zum Vorbild genommen. So baute der Sonnenkönig aus Frankreich sich eines der schönsten und Prachtvollsten Schlösser, das Schloss in Versaile.

In der Literatur war es die Hochburg der Dramatik und der Lyrik. Durch strenge literarische Formen sollte versucht werden, dem Chaos in der Welt Herr zu werden und es zu Ordnen. Somit war diese Epoche auch die Epoche des Sonetts.

Nun aber zu dem, was die eigentlich Aufgabe war und zwar die zehn Thesen. Ich habe bisher acht und nur noch wenige Stunden um sie abzugeben.

Hier meine acht Thesen:

  1. Im Barock wurde das Schöne und Prächtige geliebt und vom Adel gelebt.

  2. Im Barock wurden viele schöne Kunstwerke geschaffen und auch die Architektur wurde Prachtvoller und Schöner.

  3. Der Barock war ein Zeitalter der Gegensätze und des Dualismus.

  4. Im Barock sollte man den Tag und die Gegenwart genießen, als Ausdruck dafür stand das carpe diem.

  5. Man sollte im Barock aber auch bedenken, dass man Sterben wird. Dies gibt eine pessimistische Lebensauffassung wieder. ( memento mori)

  6. Als Antwort auf Kriege, Hungersnot und Pest und das daraus entstehende Chaos versuchte man mit Ordnung zu reagieren.

  7. Im Barock konnte durch das wegfallen des Wissensmonopols der Kirche, frei Gedacht werden.

  8. Dadurch wurde der Barock ein Zeitalter der Wissenschaften, die große Sprünge machten in dieser Zeit.

Wem dazu noch einige mehr einfallen, ich bin immer offen für mehr Ideen, auch wenn ich diese heute abgeben werde.

3 Gedanken zu „Der Barock und die 10 Thesen

  1. Interessant wäre auch zu wissen wie und warum der Barock schliesslich 1770 sein Ende fand. Hatten die Menschen diesen Stil einfach satt und wollten was neues? Bestimmt gab es damals viele Leute die sehr an dem Barock hingen und seinen Niedergang mit grossem Bedauern zur Kenntnis nahmen.

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