… eine Tasse Cappuccino. Also um eine virtuelle, sagen wir mal um 1,50 Euro, dass sollte ein realistischer Preis sein.

Aber erst mal sollte ich erzählen worum es geht. Ich stecke ja zur Zeit mitten in der Prüfungsvorbereitung für das Abi 2010. Und wie könnte man sich besser vorbereiten als mit ein wenig Druck durch eine Wette?

Wie stelle ich mir das ganze vor? Also, erst mal müsst ihr natürlich bereit sein mir die 1,50 zu geben, als zweites solltet ihr eine gute Frage aus den Bereichen Mathe, Physik, Politikwissenschaft, Deutsch oder Englisch haben. Das war es dann eigentlich schon. Die Frage stellt ihr mir und ich muss die dann in einer angemessenen Zeit beantworten. Aber natürlich ist eine Antwort nicht gleich Wettgewinn, sondern dann stimmen die Leser ab, ob die Antwort auch ausreichend ist um die Wette zu gewinnen. (Das würde dann mit den Sternen gehen 😉 ) Das war es eigentlich schon 😉

Ich habe vergessen zu erwähne das die 1,50 natürlich dann auch an euch gehen, sollte ich die Wette verlieren. Bisher hat sich das ganze ziemlich einseitig angehört 😉

Den Cappuccino könnte man dann ja über PayPal abwickeln, wobei man hier natürlich beachten muss, dass 1,50 Euro dort nicht gleich 1,50 sind, sondern nur so 1 Euro nach Abzug der Gebühren.

So, jetzt aber nicht gleich loslegen mit Fragen, sondern erst mal hier schreiben ob ihr mitmachen würdet. Wenn genügend zusammen kommen, werde ich noch einmal einen Blogeintrag veröffentlichen, wo ich dann auch Links zu den Rahmenlehrplänen von Berlin mit angebe, damit es für mich auch wirklich zur Abivorbereitung wird.

Weckt das eurer Interesse?

9 Gedanken zu „Wer traut sich und Wettet mit mir um….

  1. Hallo Sven,

    falls Du Interesse hast, kann ich mir ein paar Fragen aus der Physik, vor allem Mechanik und Elektrotechnik, für Dich ausdenken.

    Und noch etwas: Falls Du Skat spielst: (hat ein kleines bisschen was mit Mathe zu tun):

    Du hast auf der Hand:
    – Kreuz und Pik Bube,
    – in zwei Farben (egal welche) jeweils As und 10, sowie
    – 4 beliebige Luschen (also 7, 8 oder 9, egal welche).
    Das sind 10 Karten.

    Du bist am Ausspiel zum ersten Stich.

    Wie hoch würdest Du reizen ?

    Gruß Bernd

    • Hi Bernd,

      ist das jetzt eine Herausforderung Skat zu lernen? 😉 Ich kann es nämlich nicht wirklich. Über Fragen aus der Physik würde ich mich sehr freuen.

      Lieben Gruß
      Sven

  2. Mal sehen, ob Du damit etwas anfangen kannst:

    Ein einfacher Gleichstromkreis mit 2 Spannungsquellen und 6 Widerständen, alle gleich groß, nämlich 1 Ohm

    Die Quelle 1 hat eine Quellenspannung von Uq1 = 3 V, die Quelle 2 von Uq2 = 1 V.

    Wie groß ist die Stromstärke an der Qulle 2 (I2)

    Lösungshinweis:

    Betrachte zunächst die gesamte Schaltung erst mit nur einer Quelle und ermittle den Strom. Dann betrachte die Schaltung mit nur der anderen Quelle. Zum Schluss addierst Du beide Ströme.

    Aber Vorsicht: Stromrichtungen beachten !

    Hilfe sind dabei natürlich die Kirchhoffschen Gestze (Kontenpunktsatz und Maschensatz).

    Die Schaltskizze sende ich Dir als PDF per E-Mail. Ich hab keine Ahnung, wie ich die in Deinen Blogg mit einstellen kann.

    Lösung gibt es am Sonntag 🙂

  3. Also zur Skataufgabe:

    Mit dem angegebenen Blatt und Aufspielrecht zum ersten Stich kann man bis 96 reizen und Grand Hand anmelden. Der ist unverlierbar.

    Man macht 6 sichere Stiche (auf die beiden Buben und die vier Vollen) und verliert mit Sicherheit 4 Stiche.

    Die 6 Stiche bringen 18 Karten, hinzu kommen noch die beiden Karten aus dem Skat, also insgesamt 20 Karten. Darin enthalten sind:
    – die eigenen sechs Stehkarten (2 Buben, 2 Asse, 2 Zehner, das sind 46 Augen)
    – maximal 8 Luschen, denn vier hält man ja selbst auf der Hand, und die bekommen die Gegner (das sind 0 Augen)
    – zwei Buben (das sind 4 Augen)
    – vier Damen (das sind 12 Augen)

    In der Summe sind das also mindestens 62 Augen.

    Aber Vorsicht ! Die Rechnung geht nicht auf, falls man statt der vier Luschen evtl. Damen oder Könige hat, die an den Gegner gehen. Dafür bekommt man umso mehr Luschen, so dass es nicht reicht. Bereits eine Dame macht das Spiel schon verlierbar.

  4. Hallo Sven,

    ich bin soweit, Dir eine neue Aufgabe zu stellen. Sie betrifft die Bewegungslehre.

    Ein U-Bahn-Triebzug soll eine Strecke von einer Station zur nächsten fahren. Zu ermitteln ist die Fahrzeit (ohne Stationsaufenthalt) unter unterschiedlichen Bedingungen (verschiedene Fälle siehe unten).

    Folgende Daten sind gegeben:

    Anzahl der Wagen des Zuges: 8
    Wagenleermasse: 19,6 t
    Maximale Anzahl der Personen je Wagen: 80
    Masse je Person: 80 kg

    Maximale Triebkraft des Wagens an den Rädern: 30 kN
    Maximale Bremskraft des Wagens an den Rädern: 30 kN
    Maximale mechanische Antriebsleistung je Wagen an den Rädern: 250 kW

    Fahrwiderstand als Funktion der Geschwindigkeit: Fw = w1 * v² + w2 * v
    Widerstandsfaktor w1: 0,004
    Widerstandsfaktor w2: 0,1

    Folgende Vereinfachung gilt:

    Ruckbegrenzung (d. h. das Führen der Trieb- und Bremskraft über Steuer-Rampen) wird nicht berücksichtigt. (Die BVG würde sofort alle U-Bahn-Fahrgäste verlieren)

    Darüber hinaus gilt, dass der Triebfahrzeugführer genauso bremst, dass er den Zug am richtigen Platz zum Halten bekommt (in der Praxis müssen die Triebfahrzeugführer etwas eher anfangen zu bremsen, da keiner den richtigen Einsetzpunkt der Bremse auf den Meter genau kennt und einhalten kann sowie äußere Einflüsse wie Gleiten als Unwägbarkeit berücksichtigt werden muss).

    Schleudern und Gleiten wird als Störeinfluss ausgeschlossen.

    Verschiedene Fälle:

    Fall 1: keine Steigung, kein Gefälle, Zug ist leer (keine Fahrgäste)

    Fall 2: wie Fall 1, jedoch Zug ist voll besetzt

    Fall 3: Zug ist voll besetzt, jedoch muss er gegen 2,5 % Steigung fahren (den gesamten Weg)

    Fall 4: Zug ist voll besetzt, jedoch befährt er ein Gefälle mit 2,5 % (den gesamten Weg)

    Fall 5: wie Fall 3, jedoch ist die Hälfte der Antriebsanlagen ausgefallen, d. h. es steht nur die halbe Triebkraft sowie die halbe Antriebsleistung zur Verfügung. Die Bremskraft ist hiervon nicht beeinflusst (die pneumatische Bremse übernimmt).

    Lösungshinweise:

    Es gibt im wesentlichen 3 verschiedene Kräfte, die am Zug wirken:

    1. Die Trieb- bzw. Bremskraft an den Rädern. Sie wird von der Antriebsanlage des Zuges erzeugt und mittels der Räder auf die Schienen übertragen. Die Triebkraft (positiv) wirkt in Fahrtrichtung, die Bremskraft (negativ) entgegen der Fahrtrichtung. Die Triebkraft ist im unteren Geschwindigkeitsbereich konstant, im oberen jedoch wird sie durch die verfügbare Leistung begrenzt und ist somit geschwindigkeitsabhängig. Die Bremskraft ist geschwindigkeitsunabhängig, wobei bei Bedarf die pneumatische Bremse hinzugenommen wird.

    2. Der Fahrwiderstand wirkt immer entgegen der Fahrtrichtung (negativ) und ist von der Geschwindigkeit abhängig. Er enthält einen linearen Anteil (Reibung) und einen quadratischen Anteil (Luftwiderstand).

    3. Die Hangabtriebskraft wirkt immer in Richtung eines Gefälles, d. h. an einer Steigung entgegen der Fahrtrichtung und an einem Gefälle mit der Fahrtrichtung.

    Da die Kräfte geschwindigkeitsabhängig sind, hilft nur Integralrechnung, oder, wie ich es gemacht habe, eine Exceltabelle mit fein segmentierter Berechnung. Ich habe die Berechnung mit Excel gemacht und dabei Schritte von 0,1 s gewählt. Das ist übrigens sehr gut geeignet, um die Verwendung von Formeln in Excel zu üben.

    Die Höchstgeschwindigkeit darf nicht überschritten werden, ebenso beim Treiben die maximale Antriebsleistung nicht.

    Im übrigen: Die angegeben Daten sind nicht aus der Luft gegriffen, sie entsprechen in etwa denen der Kleinprofilzüge der BVG (U1 bis U4).

    Viele Grüße Bernd,

    und viel Spaß beim Knobeln.

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