Grapefruit Saft – ich werfe das jetzt einfach Mal in den Raum, denn ich habe es schon wieder verdrängt gehabt. Da ich aber nicht umsonst gelitten haben möchte, kommt hier nun die Auswertung meines kleinen Grapefruit-Saft-Tests.

Noch einmal die Fakten zum Grapefruit-Saft-Experiment

Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass Grapefruit-Saft beim Abnehmen helfen soll, indem es die Fettverbrennung ankurbelt. Das behaupten zumindest einige Wissenschaftler in einer Studie. Da ich ein Mensch bin, der gerne Dinge ausprobiert, habe ich auch das einmal ausprobiert. Leider ist der Stoff, der die Fettverbrennung ankurbeln soll, auch der Bitterstoff der Grapefruit, sodass man nicht um den bitteren Geschmack herum kommt. Der Stoff hieß übrigens „Naringenin“, für alle die jetzt nicht zum anderen Artikel wechseln wollen.

Der erste Kontakt mit dem Grapefruit-Saft

Ich hatte vorher noch keinen Grapefruit-Saft getrunken, wusste also nur, dass er wohl bitter ist. Woran ich mich aber noch dunkel erinnern konnte, war eine Grapefruit, die ich als Kind man probiert hatte und ich weiß, dass diese Grapefruit nur mit sehr viel Zucker genießbar war.

Zielstrebig bin ich also damals am ersten Tag meines Tests in die Kaufhalle gegangen, um mir dort eine Packung Grapefruit-Saft zu holen. Hier musste ich allerdings erst einmal nach diesem Saft suchen, und da es nur zwei zur Auswahl gab, nahm ich den Saft, welcher die wenigsten Kalorien hatte. Ziel war es ja abzunehmen, und nicht durch noch mehr Zuckerkonsum noch weiter zu zunehmen.

Als ich dann wieder daheim war, zögerte ich den Verzehr des Getränkes auch nicht weiter hinaus. Ich ging in die Küche, öffnete einen Tetra-Pack, kippte mir einen Teil des Inhaltes in ein Glas und trank diesen dann. Im ersten Moment war das auch gar nicht so schlimm, der bittere Geschmack stellte sich erst etwas später ein, war aber auch immer noch zu ertragen. Den restlichen Inhalt des Tetra-Packs füllte ich mir dann in eine Flasche um, die ich mit ins Büro nahm.

Die folgende Woche trank ich dann den Grapefruit-Saft täglich, wobei es jeden Tag schwieriger für mich wurde, den Saft zu trinken, ich konnte ihn nicht mehr sehen. Denn der Bitterstoff wurde von Tag zu Tag unerträglicher, obwohl ich dachte, dass man sich irgendwann daran gewöhnt. Dennoch hielt ich den Test eine ganze Woche durch, sodass ich mich am Ende der Woche auf die Waage stellen konnte. An meinen anderen Verhaltensweisen habe ich übrigens nichts geändert, sodass ich mir sicher sein konnte, dass ich eine eventuelle Gewichtsreduktion auch wirklich auf den Grapefruit-Saft zurückführen kann.

Das Ergebnis

Der Blick auf die Waage verriet mir dann, dass ich in der Woche wirklich fast einen Kilo abgenommen hatte. Ein überraschendes Ergebnis für mich, da ich nicht gedacht hätte das Es wirklich funktioniert. Ob diese Wirkung nun aber wirklich auf den Grapefruit-Saft zurückzuführen ist, oder ob ich unbewusst vielleicht doch etwas geändert habe, kann ich hier nicht sagen. Schließlich war es keine wissenschaftliche Arbeit, es gab keinen Versuchsaufbau, keine Vergleichsstudie, nichts. Ich gehe aber jetzt einfach davon aus, dass ein Teil des Kilos, welches ich abgenommen habe, auf den Saft zurückzuführen ist. Ob nun als Placebo-Effekt oder als tatsächliche Wirkung des Naringenins.

Festzuhalten bleibt aber, dass dies wirklich nur eine Ergänzung zur Nahrungsumstellung, zum Sport und zu einer gesunden Lebensweise sein kann. Außerdem sollte euch der Saft schmecken, ihr solltet euch nicht zwingen, den Saft zu trinken. Das demotiviert nur, wenn der gewünschte Effekt nicht gleich eintritt. Wer die Grapefruit aber gerne isst und den Saft gerne trinkt, der kann das auch einsetzen, um seine Fettverbrennung in Schwung zu bringen. Übrigens ist der Bitterstoff auch in der Frucht enthalten, sodass es auch etwas bringt, die Frucht zu essen.

 

Ein Gedanke zu „Das Grapefruit-Saft-Experiment – die Auswertung

  1. Kann ich nur bestätigen. Abnahme nur in Kombination durch Sport. Sicherlich verliert man Kilos in den ersten Wochen, wenn man seine Ernährung umstellt. Will man aber keinen Jo-Jo Effekt, sollte man dazu Sport treiben. Da anosnten der Körper an die Muskeln geht, die er wenig nutzt und wandelt diese nach und nach in Energie um. Isst man nach einer Diät wieder normal, nimmt man zu, weil man durch die den Verlust an Muskelmasse auch der Grundumsatz sinkt. Da man aber den vorigen Speiseplan meist wieder einhält knaltts auf der Waage 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Andre Leisner Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir bieten Ihnen an, auf unseren Internetseiten Fragen, Antworten, Meinungen oder Bewertungen, nachfolgend nur „Beiträge genannt, zu veröffentlichen. Sofern Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen, verarbeiten und veröffentlichen wir Ihren Beitrag, Datum und Uhrzeit der Einreichung sowie das von Ihnen ggf. genutzte Pseudonym.

Rechtsgrundlage hierbei ist Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO. Die Einwilligung können Sie gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Hierzu müssen Sie uns lediglich über Ihren Widerruf in Kenntnis setzen.

Darüber hinaus verarbeiten wir auch Ihre IP- und E-Mail-Adresse. Die IP-Adresse wird verarbeitet, weil wir ein berechtigtes Interesse daran haben, weitere Schritte einzuleiten oder zu unterstützen, sofern Ihr Beitrag in Rechte Dritter eingreift und/oder er sonst wie rechtswidrig erfolgt.

Rechtsgrundlage ist in diesem Fall Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der ggf. notwendigen Rechtsverteidigung.

Auszug aus unserer Datenschutzerklärung.