Am Donnerstag dem 27.11.2014, schon tief in der Nacht, saß ich mal wieder vor dem Computer um mich vom Lernen abzulenken. Hier und da klickte ich ein wenig rum, las ein paar Artikel und stolperte dabei auch über einen Artikel von Laufen-total.de. Den Inhalt fand ich sehr interessant, weswegen ich mich auch entschloss, diesen mit meinem Laufpartner Bernd zu teilen. Nach dem Wir uns dann am Freitag kurz darüber unterhalten hatten, war unsere Vormittagsplanung für Samstag dem 29.11.2014 Perfekt.
Halte deine Umwelt sauber, laufe deine Strecke sauber…
Im Blogartikel ging es um die Aktion „Halte deine Umwelt sauber, laufe deine Strecke sauber.“ Bei dieser Aktion ging es darum, sich mit Müllsäcken und Handschuhen zu bewaffnen und die eigene Laufstrecke vom Müll zu befreien. Auf die Idee kamen die Initiatoren, nachdem sie sich selbst über den vielen Müll aufgeregt hatten, der sich links und rechts neben ihrer Laufstrecke verteilte.
Weil auch Bernd und ich uns immer darüber aufregen, dass überall wo wir hinkommen Müll in der Natur liegt, fiel die Entscheidung an dieser Aktion teilzunehmen nicht schwer. Und so machten wir uns am Vormittag auf den Weg, bewaffnet mit Müllsäcken und Handschuhen, und sammelten auch auf unserer Laufstrecke den Müll ein. Wir verbanden dies aber nicht mit einem Lauftraining, da uns beiden bewusst war, dass wir eh nicht zum Laufen kommen würden. Dass wir aber nicht einmal 1/3 unserer Strecke schaffen würden, war uns nicht bewusst. Wir wussten zwar, dass auf dem Weg eine ganze Menge Müll liegt, dass aber unsere beiden 60 Liter Müllsäcke schon nach knapp 1,5-Kilometern voll sind, war uns nicht bewusst. Und in diesen 120 Litern sind noch nicht einmal die Glasflaschen eingerechnet, die Bernd in einem extra Beutel gesammelt hat.
So machten wir uns dann nach 80 Minuten schon wieder auf den Weg nach Hause, um dort den Müll und die Glasflaschen zu entsorgen. Der größte Teil unserer Laufstrecke musste leider ohne Reinigung auskommen, obwohl auch dort noch eine ganze Menge Müll herumlag. Dennoch ist unsere Laufstrecke jetzt um 120 Liter Müll und mehrere Glasflaschen ärmer und das macht uns doch ein wenig stolz.
Vielleicht gibt es diese Aktion ja noch öfter. Wenn ja, dann wäre es sicher schön, wenn wir hier in Berlin noch ein paar mehr Läufer dazu animieren könnten. Dabei sollten wir natürlich nicht vergessen, dass das am eigentlichen Problem nicht viel ändert. Die Leute werden weiterhin ihren Müll achtlos in der Gegend herumwerfen, aber vielleicht lässt das den ein oder anderen doch aufmerksamer werden, wenn er erst einmal selbst seine Laufstrecke vom Müll befreit hat. Sollte die Aktion wiederholt werden, dann sind Bernd und ich sicher wieder dabei und wer weiß, vielleicht auch noch ein paar andere Läufer, die auf derselben Laufstrecke laufen, wie wir.
[…] meinem Lauftrainingspartner, der mich am Freitag darauf aufmerksam machte, beteiligte ich mich an diesem […]
Tolle Aktion. Und auch wenn die meisten Menschen auch in Zukunft ihren Dreck ohne weiteres Denken in die Natur schmeissen, so gibt es dennoch zwei positive Aspekte:
– du wie auch andere tun etwas dagegen.
– die, die die Aktion unterstützen, werden von anderen Menschen gesehen.
Das wird unweigerlich einen Denkprozess anstoßen. Auch wenn man nicht alle erreichen wird, es ist ein Anfang. Ein guter!
[…] Halte deine Strecke sauber – Rummelsburger Bucht – Berlin […]
[…] habe bei der Aktion „Laufe deine Umwelt sauber, halte deine Strecke sauber.“ […]