Eigentlich trinke ich ja keinen Alkohol. Zum einen schmeckt mir das nicht wirklich und zum anderen gibt es da noch ein paar andere Gründe, warum ich das Zeug nicht mag. Am 10.Mai habe ich aber eine Ausnahme gemacht, denn da wurde ich zu einem gemütlichen Bloggertreffen im Meisterschüler eingeladen. Der Meisterschüler ist eine Cocktailbar in der Nähe des S-Bahnhofes Friedrichstraße. Der 10. Mai war übrigens einer der wenigen Tage im Mai, an denen wir schönes Wetter hatten, sodass das Treffen noch mehr Spaß gemacht hat.
Leicht schüchtern meldete ich mich am Tresen der Cocktailbar, da ich nicht wusste, wer die anderen Blogger waren, die sich dort versammelten. Diese saßen schon an einen Tisch zusammen, an den ich mich dann auch gesellte und wo ich dann den ersten und letzten Cocktail des Abends bekam – wie oben schon erwähnt, trinke ich ja eigentlich keinen Alkohol.
Kurze Zeit später verließen wir dann unseren Außenplatz, um uns in der Cocktailbar eine kleine Cocktailschulung anzusehen. Es ist schon interessant, was man aus Alkohol so alles machen kann und wie viele verschiedene Sorten „Alkohol“ es doch gibt. Nein, ich werde es hier jetzt nicht aufzählen, denn ich konnte mir das alles nicht merken. Die anderen Blogger waren da eindeutig die besseren Experten ;-). Interessant war die Schulung aber dennoch, denn es kommt ja nicht nur auf den Alkohol an, sondern auch auf das verwendete Mineralwasser und die anderen Zutaten, die noch zu einem Cocktail gehören.
Aber es ging nicht nur um die Cocktails, sondern auch um die Barkeeper selbst. Barkeeper bedeutet nämlich nicht nur, dass man die Cocktails zubereiten kann, die bestellt werden. Sondern ein Barkeeper muss dem Kunden, der sich mit Cocktails nicht so auskennt, Tipps geben können, welcher Cocktail zu ihm passt. Das schafft er, indem er dem Kunden ein paar kurze Fragen stellt, um herauszufinden, welche Vorlieben der Kunde hat. Ein guter Barkeeper geht also auf seine Kunden ein und lässt sie nicht mit der Cocktailkarte allein.
Nach der Schulung nahm ich mir die Zeit, um mir die Galerie anzusehen, die sich in der zweiten Etage des Meisterschülers befindet. Hier kann man, während man einen Cocktail trinkt, auch noch Bilder bestaunen, oder, durch die großen Fenster, die Schiffe auf der Spree beobachten. Im Sommer werden sich hier aber wohl die wenigsten Menschen aufhalten, denn im Außenbereich sind die Sitzmöglichkeiten so verdammt gemütlich, dass es eigentlich schon eine Schande wäre, sich dort nicht auszuruhen.
Dorthin begab ich mich dann auch, nachdem ich mir die Bilder angesehen hatte, um dort mit den anderen Bloggern noch ins Gespräch zu kommen. Dabei entstanden dann auch einige Fotos, die hoffentlich in der Zwischenzeit schon wieder gelöscht wurden, denn sie sahen grauenvoll aus ;-).
Insgesamt war es ein schöner Abend im Meisterschüler, auch wenn ich persönlich keinen Alkohol trinke. Damit aber kein falsches Bild entsteht, ihr könnt dort auch alkoholfreie Cocktails bestellen. Ich traf dort sogar einen Blogger, den ich schon seit Längerem auf Twitter kenne, und dessen Blog ich auch regelmäßig gelesen habe.