Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende und da wird es Zeit, langsam ein paar Artikel abzuarbeiten, die in den letzten Wochen noch liegengeblieben sind. Einer dieser Artikel ist der Abschlussbericht zu meinem Praktikum bei „Das Magazin“, welches ich ja in diesem Jahr absolviert habe.
Am Ende stand dann die Dezember-Ausgabe, in welcher auch ein Artikel von mir veröffentlicht wurde. Es war zwar nur ein Kurzer, um genau zu sein, handelte es sich um die „Gute Frage“ und der Artikel hatte am Ende auch nur noch Ähnlichkeit mit dem, den ich geschrieben hatte, aber er wurde veröffentlicht.
Ich hatte glaube schon geschrieben, dass es ziemlich schwer war, überhaupt den Einstieg in den Artikel zu finden. Am Ende wurde es dann ein Zitat, welches den Artikel einleitete, da mein erster Satz, obwohl ich ihn ziemlich gut fand, keine Mehrheiten finden konnte. Nachdem dieser Einstieg dann gefunden war, ging es natürlich weiter mit Wortwiederholungen und Dingen, die überhaupt nicht in den Artikel passten. Die ersten Versionen sahen auch dementsprechend gekennzeichnet aus, also ich glaube, die Notizen am Rand hatten einen größeren Umfang, als der Text selbst.
Bevor es aber zum Text kam, stand ja das Recherchieren im Raum, und da stellte sich heraus, dass unglaublich wenige Menschen antworten, wenn man eine Mail verschickt. Am Ende musste ich mich auf Informationen verlassen, die ich mir aus dem Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm besorgt hatte. Eine Info also, die schon nach 20 Minuten Recherche hatte.
Aber zurück zum Text. Nachdem dieser dann nämlich fertig war, stellte sich heraus, dass ich ziemlich wenig Platz im Heft zur Verfügung hatte. Ein Problem, welches ich hier auf dem Blog natürlich nicht kenne. Leider kam ich an diesem Tag ziemlich spät ins Büro, weshalb der Text dann schon gekürzt war. Deswegen hatte er am Ende auch nur noch Ähnlichkeit mit dem Text, den ich abgeliefert hatte – aber damit konnte ich dann auch Leben.
Ansonsten war es sehr lustig einmal zu sehen, was so passiert, bis das Heft steht. Die Texte kommen fast alle von freien Autoren und müssen dementsprechend gesichtet werden. Dann wird entschieden, ob der Text zum Thema des Heftes passt und ob der Text überhaupt druckbar ist. Auch dabei ist mir aufgefallen, dass so ein Text, bevor er im Magazin erscheint, noch eine Menge Handarbeit benötigt. Und, wie in den Berichten schon erwähnt, man muss sich trauen, die Texte zu bewerten. Das musste ich als Blogger natürlich erst einmal lernen und ich glaube, dass mir das noch nicht wirklich gelungen ist.
Die nächste Herausforderung wäre jetzt, einen Artikel für eine der nächsten Ausgaben zu schreiben, der dann auch gedruckt wird und der länger ist als „Die gute Frage“. Aber ich möchte es ja auch nicht übertrieben ;-).
Wow! Ich habe es gar nicht gewusst dass du schon dein Praktikum abgeschlossen hast.