Gestern hat die Karla von der Buchkolumne ja dazu aufgerufen sich Typisieren zu lassen. Daraus ist ein kleines Gespräch entstanden. Das könnt ihr euch auf den folgenden Bild einmal anschauen.

Auf den letzten Beitrag hin habe ich ihr dann geantwortet, dass es keine Einstellung ist, sondern das es einfach nur Angst ist, welche ich davor habe. Sicher ist die Angst nicht unbedingt gerechtfertigt, besonders wenn man bedenkt, dass man damit Leben retten kann. Und lasst euch sagen, ich habe schon oft genug mit dem Gedanken gespielt sowohl Blutspenden zu gehen, wie mich auch für die Knochenmark-Spenden Typisieren zu lassen. Beim Blutspenden war ich sogar einmal schon kurz davor, damals bei der Bundeswehr. Abgehalten hat mich damals eine leicht erhöhte Temperatur, mit der man dann nicht mehr Spenden kann. Leider kam es aber dazu, dass ich schon gesehen habe wie das dann real mit dem Blutspenden aussieht, was mir doch Angst gemacht hat. Und mit dieser Angst lebe ich heute noch, obwohl sie eigentlich ungerechtfertigt ist.

Ich würde schon gerne Blutspenden gehen. Man muss sich ja nur einmal vor Augen führen, dass es einen selber ja auch treffen kann, das man selber einmal von einer Blutspende abhängig wird um zu überleben. Und auch das mit dem Knochenmark kann einen ja auch mal selber treffen. Und wenn ich später einmal etwas haben möchte, dann sollte ich jetzt auch bereit sein etwas zu geben. Wie gesagt ist da aber die Angst und ich weiß wirklich nicht wie ich die besiegen kann. Hat von euch einer eine Idee, wer schnappt mich und nimmt mich einfach mit? Vielleicht ist es, wenn man in einer Gruppe geht doch etwas leichter…. Ich weiß es nicht…..

Kleine Umfrage:

Wart ihr schon Blutspenden oder habt euch Typisieren lassen?

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7 Gedanken zu „Knochenmark-Spende – Typisieren ja oder nein?

  1. Tja, da muss die DKMS leider noch viel Aufklärungsarbeit leisten 🙁

    Für die Spende an sich gibt es zwei Verfahren: in den Köpfen der Menschen existiert noch immer die Meinung, dass die Stammzellen unbedingt aus dem Knochenmark (womöglich noch aus dem Rückenmark!) entnommen werden müssen. Ja, das Verfahren gibt es (also Knochenmark), aber zu 80% erfolgt eine periphere Entnahme, d.h. über 5 Tage wird dir ein körpereigener, hormonähnlicher Stoff verabreicht, mit dem die Produktion der Stammzellen gesteigert wird und anschließend wird dir dann Blut abgenommen.
    Lies es dir am besten selbst mal durch:
    http://www.dkms.de/spender/stammzellspende/verfahren/index.html

    Ich verstehe, dass du Angst (vor Blutabnahmen an sich) hast und das ist vollkommen okay. Die Typisierung kannst du mittlerweile bequem über Wattestäbchen machen! Für die Aufnahme in die Spenderkartei hätten sie zwar gerne 50,00 €, da dass natürlich alles mit Kosten verbunden ist. Der Betrag ist aber freiwillig.

    Mein Rat an dich: lass dir das Wattestäbchen-Set zuschicken und lass dich registrieren!

    Und glaub mir, wenn dann irgendwann ein Brief kommt, dass du als Spender in Frage kommst und du damit einem Menschen das Leben retten kannst, dann wird auch deine Angst verschwinden!

    Schau dir einfach mal in Ruhe die DKMS-Seite an, z.B. auch die Erfahrungsberichte.

    Viele Grüße
    Jens

    PS: Ja, ich bin bei der DKMS registriert 😉

    • Die erste Form hört sich doch noch ziemlich gut an. Die würde ich auch noch über mich ergehen lassen, ich muss mir die Nadel ja nicht anschauen. Die zweite, auch wenn sie unter Narkose statt findet, könnte ich mir nicht wirklich vorstellen.

  2. Nun, mal abgesehen davon, das ich vor allem was eine Kanüle hat Angst habe – ich darf auch gar nicht. Noch nicht mal Blut spenden und in meinem Organspendenausweis musste ich auch eintragen, das ich eine Yersinale Arthrose habe. Das kann für Menschen mit stark geschwächten Immunsystem Lebensgefährlich werden. Ob ich Blutspenden würde wenn ich diese Einschränkung nicht hätte, kann ich wirklich nicht sagen……..

  3. Ich war bisher auch noch nie beim Blutspenden. Wie du es selber schon angesprochen hast ich habe auch total Angst vor Nadeln. Dies geht sogar so weit das ich mich schon seit Jahren nicht mehr impfen lasse. Muss ich zum Zahnarzt und er macht etwas sagt er mir auch schon gar nicht mehr wenn er mir eine Spritze gibt, da er auch weiß das ich Angst davor habe.

    Natürlich sollte man dies machen, aber Panik vor Spritzen bzw. einer Narkose (die bei einer Spende nötig wäre) sind wirklich schrecklich und wer diese Panik nicht kennt weiß leider auch nicht wie dies für einen ist. Ich persönlich habe nur einen Organspendeausweis und dieser ist auch sehr wichtig.

  4. ich gabe dir einen Tipp, besuche einmal eine Krebsstation in deiner nähe, und dir sind die nadeln und des bisschen schmerzen ,dass damit verbunden ist scheißeqal!!!!
    Ich war 2010 selbst an Leukämie erkrankt und weiß wie es ist, wie armseelig viele Kinder und Erwachsene da liegen und hoffen, dass der richtige gefunden wird…
    lg

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