Am Sonntag war wieder Volkslauf-Zeit. Diesmal war ich am Start beim Friedrichsfelder Gartenlauf, wobei noch bis kurz vor dem Start nicht feststand, bei welcher Distanz ich denn nun eigentlich an den Start gehe. Grund dafür war, dass ich für die SPD an den Start gegangen bin und das alles kurzfristig organisiert wurde. Am Ende waren es dann aber die 10 Kilometer, was auch die Distanz war, die ich angestrebt hatte.
Bevor es aber überhaupt ans Laufen ging, musste ich erst einmal die Leute von der SPD finden. Ich bin ein wenig desorientiert durch die Kleingartenanlage gelaufen und wurde hier auf einmal von einer Frau angesprochen, von der ich erst einmal gar nicht wusste, wer sie war. Das viel mir dann natürlich ein, als sie Twitter erwähnte und das wir uns von dort kennen. Leider konnte ich mich mit ihr nicht wirklich unterhalten, da es nur noch 20 Minuten bis zum Start über die 6-Kilometer-Distanz waren und ich davor unbedingt noch die Leute von der SPD finden musste. Danach sah ich Manuela leider nicht mehr, obwohl ich mir den Lauf über die 6-Kilometer bis zum Ende ansah.
Mein Lauf begann dann 10 Minuten nach 10 Uhr. Zu dieser Zeit war die Sonne schon ziemlich stark, was ich im späteren Verlauf des Laufes auch noch merken sollte. Insgesamt mussten fünf Runden absolviert werden, die immer durch die Kleingartenanlage und durch ein Wohngebiet führt. Die Ersten beiden davon liefen super und mit 21 Minuten lag ich sogar super in der Zeit. Auf den gesamten Lauf hochgerechnet, wäre das eine Zeit unter einer Stunde geworden. Auch die dritte Runde war von der Zeit her noch in Ordnung, allerdings musste ich in dieser Runde schon einmal den Getränkestand aufsuchen, was ich bei 10-Kilometer-Läufen eigentlich meist erst nach dem Lauf mache. In der vierten Runde kam dann der große Einbruch. Mit 48 Minuten konnte ich zwar noch die Zeit laufen, die ich mir vorgenommen hatte, aber leider habe ich auf einer Runde knapp 4 Minuten verloren. In der fünften Runde konnte ich das Tempo dann zwar halten, aber durch den Einbruch, konnte ich die Stundenmarke nicht mehr unterbieten. So kam ich am Ende auf eine Zeit von 1 Stunde, 1 Minute und 59 Sekunden. Das war ein wenig ärgerlich, aber ich bin wenigstens ins Ziel gekommen, obwohl mich die Sonne schon ziemlich geärgert hat.
Nach dem Lauf musste ich erst einmal eine halbe Stunde auf einer Bank sitzen. So toll geschwitzt, wie an diesem Tag, habe ich schon lange nicht mehr. Wenn ich überhaupt schon so geschwitzt habe.
Super, danke auch für die Erwähnung 🙂
Und es war wirklich der wärmste Gartenlauf, den ich ja erlebt habe …