Heute war es nun endlich soweit, der BIG-25-Lauf fand in Berlin statt. Wer den Blog in den letzten Wochen verfolgt hat, wird wissen, dass die Vorbereitung auf den Lauf schlecht war. In den letzten fünf Wochen, konnte ich gerade einmal eine Woche trainieren – die restlichen vier Wochen war ich krank. Erst hatte ich eine Erkältung, dann ging es wieder bergauf und am Schluss, also die letzten zwei Wochen, hatte ich dann eine noch schlimmere Erkältung. Nein, ich bin nicht zu früh ins Training eingestiegen, vielmehr war mein Immunsystem noch angeschlagen, sodass ich mich bei meiner Mutter wieder ansteckte. In der letzten Woche war es sogar so schlimm, dass sich die Erkältung auf meine Ohren legte und ich kaum etwas hören konnte. Das hat sich zum Glück alles wieder verbessert, sodass ich heute meinen Einstieg ins Lauftraining geben konnte. Da der BIG-25-Lauf für mich bezahlt war, entschied ich mich, einfach dort wieder mit dem Lauftraining zu beginnen und soweit mitzulaufen, wie es mein Körper her gab.
Um 7 Uhr begann deswegen heute mein Tag. Die Laufkleidung hatte ich schon am Tag zuvor bereit gelegt, sodass ich mich auf mich und meinen Körper konzentrieren konnte. Das Haus verließ ich dann um 8:06, leider zwei Minuten zu spät, weswegen ich die Bahn zum Olympia-Stadion verpasste und auf die nächste warten musste. Die fuhr dann auch irgendwann und um 9:20 Uhr erreichte ich das Olympia-Stadion – zusammen mit einer Menge anderer Laufbegeisterter. Die Menschenmengen sind unbeschreiblich, aber Platzprobleme gab es keine.
Nach einer kurzen Orientierungsphase konnte fand ich dann auch die Kleiderabgabe. Nachdem ich dort meine Wechselsachen abgegeben hatte, machte ich mich auf die Suche nach den Big-Team, ich fand aber leider niemanden (war wohl blind 😉 ). Auch die zweite Laufreporterin konnte ich nicht finden. 9:40 Uhr habe ich die Suche dann abgebrochen, damit ich mich in den Startbereich begeben konnte.
Auch hier war ausreichend viel Platz, meiner Meinung nach hätten noch mal 3.000 Läufer im Startbereich Platz gefunden, aber man muss es mit den Menschenmengen ja auch nicht übertreiben.
Pünktlich um 10 Uhr startete dann auch der Lauf, und nach 3 oder 4 Minuten überquerte dann auch ich endlich die Startlinie. Mein Ziel: soweit wie nur irgendwie möglich zu kommen.
Aus diesen Grund wollte ich das Ganze auch ziemlich langsam angehen lassen, was ich mit einer Kilometerzeit von 6 Minuten und 40 Sekunden auch tat. Allerdings merkte ich schon nach 5-Kilometern, dass ich die 10-Kilometer-Marke wohl nicht mehr laufend erleben werde. Hier begann ich dann zu beißen, wollte noch ein paar Kilometer schaffen, aber nach 9-Kilometern musste ich dann doch aufgeben. Ich durchquerte noch gehend das Brandenburger-Tor, und ließ mich dann vom Besen-Bus aufnehmen. So hatte ich am Ende dann noch eine schöne Stadtrundfahrt.
Beeindruckt war ich von einigen Läufern, die schon nach 10-Kilometern nicht mehr wirklich konnten, aber sich bis ins Ziel durchgebissen haben – einen dieser Läufer konnte ich im Olympia-Stadion dann noch beim überqueren der Ziellinie zusehen. Übrigens habe ich auch die Running-Twins gesehen, konnte sie aber leider nicht ansprechen, da ich noch im Besen-Bus saß. Die beiden sahen aber sehr zufrieden aus. Ich schätze also, dass die Beiden einen sehr guten Lauf hatten.
Ich selbst konnte mich heute nicht so quälen, da es bei mir nicht an den Muskeln lag, weswegen ich ausgestiegen bin. Vielmehr hat mich die Erkältung doch noch ziemlich geschwächt und meine Lunge wollte nach 9-Kilometern einfach nicht mehr – mir ging also wortwörtlich die Luft aus.
Eines habe ich mir aber geschworen, im nächsten Jahr gehe ich den Lauf wieder an. Dann hoffentlich mit einer optimalen Vorbereitung, ohne Krankheit und mit viel Luft, denn die Strecke an sich ist wirklich wunderschön und einmal möchte auch ich im Olympia-Stadion einlaufen.
Die letzten Wochen sind leider nicht optimal für mich gelaufen. Viel mehr ärgert mich aber, dass ich als Laufreporter für die BIG nicht wirklich das zeigen konnte, was ich im normalen Zustand kann. Ich hoffe, dass die Krankenkasse BIG direkt gesund dennoch beide Pulsuhren verlosen kann und das die Enttäuschung auf Seiten der Verantwortlichen nicht ganz so groß ist. Ich möchte mich auf jeden Fall bedanken. Durch den Laufkurs konnte ich mein Halbwissen noch ein wenig ausbauen, habe einige Dinge gelernt, welche ich in den nächsten Wochen und Monaten umsetzen möchte, und bin jetzt noch sicherer im Umgang mit meinem Hobby geworden. Für mich hat sich die Aktion also gelohnt, auch wenn ich sie am Ende nicht erfolgreich abschließen konnte.
Ich möchte mich natürlich auch bei Hendrik und den ganzen anderen Mitarbeitern bedanken, die hinter den Kulissen daran gearbeitet haben, dass die ganze Sache auch erfolgreich für die beiden Lauf-Reporter abläuft. Natürlich auch für die Anrufe und Mails, die mich motiviert haben und mich von einer Absage des Laufes abgehalten haben. Es hat Spaß gemacht und im nächsten Jahr werde ich dann auch das Ziel erreichen – dann halt eben nicht als Lauf-Reporter, sondern als Hobby-Läufer.
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Hallo Sven,
vielen Dank für Deine Worte. Wir hoffen Du kannst Dich gut erholen und Dein Ziel im nächsten Jahr erreichen. Es hat großen Spaß gemacht Dich und Silke in diesen Wochen zu begleiten.
Alles Gute und viele Grüße im Namen des gesamten BIG direkt gesund Teams!
Hi Sven,
Kopf hoch, mehr war wohl nicht zu erwarten nach der langen Krankheitspause. Mir ging es übrigens ähnlich, ich konnte den April fast nicht trainieren und habe mich auch nur ins Ziel gekämpft. Vielleicht sieht man sich ja mal bei einem lauf in Berlin. Und danke für den Link auf unser Blog!
Mit sportlichen Grüßen
Marek von den Running Twins
Wird schon wieder, Sven. Morgen abend sehen wir uns am Rummelsburger Ufer. Alles klar ? 😉
http://berndrei.packagecloud.com/berndrei/?p=2452
[…] Geist, LaufenSonntag ist wieder Volkslauf-Tag bei mir. Es ist der erste Volkslauf, nachdem ich die BIG 25 abgebrochen habe und natürlich hoffe ich, dass ich diesen erfolgreich beenden werde. Ganz sicher ist das nicht, […]
[…] damit ich wenigstens noch einmal die 20 Kilometer Strecke ablaufe, denn ich will nicht, wie bei den BIG25, den Lauf schon nach 9 Kilometern aufgeben müssen.Vorher wollte ich noch am 4. Berliner […]