Ich schreibe ja ab und an mal ein Gedicht. Dabei geschieht es auch, dass ein Gedicht gut anfängt, dann aber ins Leere verläuft. Ich speichere diese Gedichte dann meistens ab und versuche diese zu einem späteren Zeitpunkt zu beenden. Beim Folgenden war es genauso, leider habe ich bis heute kein wirkliches Ende gefunden.
Weißt du, wer ich bin?
Ich bin groß und doch klein,
ich bin lieb, doch gemein.
Bin kein Mann, bin ein Kind,
bin so still, wie der Wind.
Ich bin schlau und auch dumm,
ich bin alt und auch jung.
Bin oft leise, meist laut,
bin der, der sich nicht traut.
Ich bin langsam und schnell,
ich bin dunkel und hell,
ich bin warm und doch kalt,
biete niemanden halt.
Weißt du, wer ich bin?
Es könnte auch sein, dass ich die erste Strophe inzwischen schon woanders verwendet habe, so sicher weiß ich das nicht, denn der Anfang ist schon ziemlich alt. Jedenfalls werde ich das Gedicht jetzt nicht mehr weiter schreiben, weil mir einfach nicht einfällt, wie man es beenden kann.