Viele Autoren schlagen einen vor, wenn man denn wirklich das Schreiben lernen möchte, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Man soll sich in einen Park setzen, Menschen beobachten, der Natur lauschen, den Tieren zuschauen. Und wenn man das gemacht hat, dann soll man das Erlebte in einen Text bringen, sich Szenen ausdenken, der Phantasie freien Lauf lassen. Diese Methode gefällt mir, sie spricht mich gerade zu an, aber ausprobiert habe ich es noch nie.
Dabei können durch diese Übung wunderbare Texte entstehen. Wie bei einer Berlinerin*, die in ihren Blog eben diese Beobachtungen, die sie z.B. beim Joggen macht, zu Texten verarbeitet. Sie schaut sich Wörter genau an, die ihr in den Kopf kommen, fragt wo diese eigentlich herkommen und gibt so das Bild ihrer Welt wieder. In diesen Blog kann man wunderbar erleben, was einen diese Übungen bringen.
Das ganze hat auch noch einen zweiten Aspekt. Wenn man sich über die Menschen Gedanken macht, welchen man begegnet, entstehen im Kopf oder vielleicht auch gleich auf dem Blatt Papier, Charaktere, welche man später in seinen Texten verwenden kann. Ich weiß selbst wie schwer es mir fällt Menschen genau zu beschreiben, ihnen Leben zu geben und mir für Kurzgeschichten mehrerer solcher Charaktere auszudenken. Wenn man da schon eine große Auswahl an Charaktere hat, welche man durch diese Übung ja sammelt, kann man darauf zurück greifen und sich die passende Person aussuchen.
Auch die Szenen die man Beschreibt kann man weiter verwenden. Ich meine, wenn man einen besonderen Moment in der Natur aufschreibt und ihn so wiedergibt, wie man ihn in diesen Moment gesehen hat, dann kann man das später auch in Texten verwenden, wo einem so ein Bild gerade fehlt und man es aus dem Kopf nicht besser beschreiben könnte.
Jemand der das schreiben lernt sollte also immer einen Notizblock und einen Stift dabei haben, aber auch das kann man in allen Büchern und auf allen Seiten die sich mit dem Schreiben beschäftigen, lesen.
(*Diesen Blog habe ich übrigens beim Bloggermarathon entdeckt, er war dort lange Zeit die Nummer eins, müsste mal schauen wie das ganze ausgegangen ist 😉 )**
** Dieser Blog hat den Bloggermarathon gewonnen, dass finde ich Klasse und meiner Meinung nach hat Sie es auch verdient.
Wow!
Das ist ja eine richtige Hommage an mich!
Vielen Dank, lieber Sven. Ich freue mich total über diesen Eintrag.
Als ob dieser Tag nicht schon aufregend genug gewesen wäre (ich habe den „Blogger Marathon“ heute gewonnen!). Nein, Du schreibst auch noch so etwas Bezauberndes!
Herzliche Grüße aus Berlin,
Coralita
Hi Coralita,
du hast den Marathon auch zurecht gewonnen. Deine Webseite ist Klasse und die Texte die du schreibst sowieso.
Lieben Gruß