Heute Früh habe ich folgenden Kommentar erhalten (den ich natürlich auch freigegeben habe, denn ich habe nichts gegen Kritik), über den ich jetzt aber doch gerne noch einmal etwas schreiben möchte.
Du scheinst noch Schüler zu sein. Dann sollte man Dir Deine Rechtschreibschwäche nicht übel nehmen. Zuerst dachte ich an Flüchtigkeitsfehler, aber Du hast böse Probleme mit dem Genitiv und der Kommasetzung. Vielleicht sollte das Vorrang vor Brecht haben, bevor Du weiterhin diesen Blog füllst. 😉
Wie schon erwähnt habe ich nichts gegen Kritik, aber der Kommentator sollte an dieser Stelle natürlich auch mit einer Antwort von mir rechnen. Generell stimme ich schon zu, wenn er eine anständige und fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik verlangt, aber wenn dies nicht möglich ist, dann werde ich auch niemanden vom schreiben abhalten. Ich werde nie irgendwo auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler hinweisen, wo der Lesefluss nicht gestört ist. Ich weiß selber wie schwer die Deutsche Sprache ist und wie schnell sich hier mal ein Fehler einschleichen kann. Wenn mir aber mal ein Fehler auffällt, der mich beim Lesen stört, dann schreibe ich auch mal einen Kommentar in welchen ich auf den Fehler hinweise. Und zwar nicht nur wie oben im Kommentar, denn das da Schwächen bestehen weiß der Autor sicher selbst, sondern ich gehe Konkret auf den Fehler ein. Ich schreibe also die Wortgruppe noch einmal erneut auf und daneben die korrekte Version. Es kann einfach immer mal wieder passieren das man etwas übersieht. Ich selbst korrigiere meine Texte, die ich Veröffentliche manchmal 5 Mal bevor sie mir vom Ausdruck her gefallen.
Was ich damit sagen will, ist eigentlich, wer Kritisiert sollte auch einen Anhaltspunkt geben, wo man etwas besser machen kann. Nicht nur die Schwächen ansprechen, sondern es auch an einem Beispiel konkret vorführen, was ist falsch, wie wäre es richtig und solche Punkte.
Ich bin gerne bereit hier auch Gastautoren zu veröffentlichen. Wenn sich jemand die Mühe macht und meine Texte noch einmal grammatikalisch und von der Rechtschreibung her durcharbeiten möchte, die Fehler hervorhebt und auch erklärt, warum etwas falsch ist und wie es denn in der richtigen Form aussehen muss und vor allem, warum es so sein muss und nicht anders, dann kann sich derjenige auch sicher sein das ich diesen Artikel hier veröffentliche.
So jetzt habe ich mir meine Gedanken dazu von der Seele geschrieben und das ist abgehakt, nun kann ich mich wieder auf die Schule konzentrieren 😉
Ich habe mir die Zeit für die Korrektur des obigen Artikels genommen. Aber der erste Fehler ist schon im Blognamen vorhanden: „Sven’s kleiner Blog“. Das Apostroph wird im Deutschen nur als Ersatz für weggelassene Vokale benutzt. Korrekt wäre „Svens kleiner Blog“.
Nun zu den Korrekturen. Ich führe hier nur die Absätze mit Fehlern auf. Der erste und der letzte Absatz ist jeweils fehlerfrei. Warum und wieso ein Adjektiv klein geschrieben wird, ein Komma gesetzt wird und der Dativ verwendet wird, sollte jedem klar sein. Und wenn nicht, kann man ja nachschauen.
Wie schon erwähnt habe ich nichts gegen Kritik, aber der Kommentator sollte an dieser Stelle natürlich auch mit einer Antwort von mir rechnen. Generell stimme ich schon zu [Komma] wenn er eine anständige und fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik verlangt, aber wenn dies nicht möglich ist, dann werde ich auch niemanden vom schreiben [„Schreiben“, Nomen, „von dem Schreiben abhalten“] abhalten. Ich werde nie irgendwo auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler hinweisen [Komma] wo der Lesefluss nicht gestört ist. Ich weiß selber wie schwer die Deutsche [Adjektiv, kein feststehender Begriff] Sprache ist und wie schnell sich hier mal ein Fehler einschleichen kann. Wenn mir aber mal ein Fehler auffällt [Komma] der mich beim lesen [„Lesen“, Nomen, „bei dem Lesen stört“] stört, dann schreibe ich auch mal einen Kommentar in welchen ich auf den Fehler hinweise. Und zwar nicht nur wie oben im Kommentar, denn das [dass] da Schwächen bestehen weiß der Autor sicher selbst, sondern ich gehe Konkret [Adjektiv] auf den Fehler ein. Ich schreibe also die Wortgruppe noch einmal erneut auf und daneben die Korrekte [Adjektiv] Version. Es kann einfach immer mal wieder passieren [Komma] das [dass] man etwas übersieht. Ich selbst korrigiere meine Texte [Komma] die ich Veröffentliche [Verb] [Komma] manchmal 5 mal bevor sie mir vom Ausdruck her gefallen.
Was ich damit sagen will ist eigentlich, wer Kritisiert [Verb] sollte auch einen Anhaltspunkt geben [Komma]wo man etwas besser machen kann. Nicht nur die Schwächen ansprechen, sondern es auch an einen [„einem“, unbestimmter Artikel, Dativ] Beispiel konkret vorführen, was ist falsch, wie wäre es richtig und solche Punkte.
Ich bin gerne bereit hier auch Gastautoren zu veröffentlichen. Wenn sich jemand die Mühe macht und meine Texte noch einmal Grammatikalisch [Adjektiv] und von der Rechtschreibung her durcharbeiten möchte, die Fehler hervorhebt und auch erklärt warum etwas falsch ist und wie es denn in der richtigen Form aussehen muss und vor allem, warum es so sein muss und nicht anders, dann kann sich derjenige auch sicher sein [Komma]das [dass] ich diesen Artikel hier veröffentliche.
Ich würde es damit echt nicht so bitterernst nehmen. Letztlich zählt der Inhalt, sofern er verständlich ist. Und es gibt wahrlich Schlimmeres, beispielsweise Leute die nur klein schreiben oder überhaupt keinen Punkt setzen.
Hallo Sven,
nimm es nicht zu bitterernst 🙂
Wenn Dir da jemand unterstellt, noch Schüler zu sein, dann zeigt dass, das dieser Schreiber offenbar noch nichts davon gehört hat, dass Rechtschreibschwäche beileibe kein Problem nur von Schülern ist, sondern auch unter Erwachsenen weit verbreitet ist.
Ansonsten denke ich, dass das Lesen und die Auseinandersetzung mit Literatur (auch von Brecht) ganz sicher bei der Überwindung von Orthografie-Schwierigkeiten hilft. Insofern ist der betreffende Satz
„Vielleicht sollte das Vorrang …“
also schlichtweg dumm.
Ich finde es jedoch ganz große Klasse, dass Du Dein Abi noch in der Erwachsenenbildung machst.
Gruß Bernd