Letzte Woche Sonntag war ich ja beim Hohenschönhausener Gartenlauf. Insgesamt war es der 15. Hohenschönhausener Gartenlauf, der stattgefunden hat, und für mich war es der vierte Gartenlauf in Hohenschönhausen. Gleich vorneweg, ich habe die 11 KM absolviert und somit nach dem abgebrochenen BIG-25-Lauf wieder das Ziel erreicht. Die Zeit war mit 1:05:58 nicht wirklich gut, aber im Ziel ist im Ziel, das ist das Wichtigste.
Die ersten beiden Runden waren dabei die schwersten, denn auf einmal taten mir alle Knochen und Muskeln in den Beinen weh. Warum das so war, dass weiß ich nicht, aber es ließ ziemlich schnell nach, sodass ich dann ordentlich ins Laufen kam. Ich heftete mich dabei die ganze Zeit an eine ältere Frau, die ein sehr angenehmes Tempo vorgab, mehr wäre wohl auch nicht drin gewesen an diesem Tag. Dich nächste Runde verlief dann ohne Probleme, ich hielt das Tempo und blieb einfach an der Frau dran. Ab der vierten Runde bekam ich dann aber irgendwie Hunger, was ich meinen Laufpartner Bernd auch am Ende der vierten Runde mitteilte, worauf hin ich dann zur fünften Runde ein Knäckebrot mit Käse von ihm bekam.
Die Idee mit dem Knäckebrot war nicht schlecht, aber an diesen Tag habe ich mir dann doch etwas mehr Butter oder Margarine auf dem Brot gewünscht, denn Knäckebrot und Käse sind ziemlich trocken. Somit konnte ich von dieser Kombination nur einen Bissen nehmen, da ich sonst daran wohl erstickt wäre, denn soviel Flüssigkeit hatte ich natürlich nicht bei mir. Aber der Bissen genügte mir auch schon, um auch noch die letzte ganze Runde und das Stückchen ins Ziel zu absolvieren, wo ich nach 1 Stunde, 5 Minuten und 58 Sekunden ankam.
Letzter war ich nicht, denn die Frau, welche für mich das Tempo machte, überholte ich auf der vorletzten Runde noch und dahinter waren wohl auch noch zwei oder drei Läufer. Aber das ist nicht wirklich wichtig, viel wichtiger war das Ankommen, nachdem ich die BIG-25 ja bereits nach knapp 9 Kilometern abgebrochen hatte.
Mein nächster Lauf ist jetzt der Lichtenauer Wasserlauf, welcher am 26.06.2011 hier in Berlin stattfindet. Dieser geht über 10 KM, und wenn ich das in knapp einer Stunde schaffe, dann bin ich schon zufrieden. Der Bericht folgt aber erst später, nämlich nach dem Lauf 😉 .
Wird schon wieder 🙂
Ich hoffe, dass ich meine Krise an der linken Plantaraponeurose bald überstanden habe und wir dann wieder gemeinsam trainieren können. Es ist ja schon besser geworden 🙂
Anmerkung: Plantaraponeurose ist das Band an der Fußsohle, dass das Fersenbein mit den fünf Zehen verbindet.
Na suppa. Knäckebrot beim Laufen… Ich brech zusammen :-))))
Lutz, optimal war das sicher nicht, aber besser als gar nichts. Hatte ja nicht damit gerechnet das ich auf 11 KM auf einmal Hunger bekomme, sonst hätte ich mir nen Riegel mitgenommen.
Also ich habe noch NIE beim Laufen gegessen. Zwar bekomme auch ich ab und an mal Hunger, gerade weil ich ja morgens immer nüchtern laufe, aber ich käme nie auf die Idee dann was zu essen. Danach ist doch noch früh genug.
In diesem Fall wäre danach zu spät gewesen, denn dann hätte ich das Ziel nicht gesehen. Es war schon richtig so…
Also Fakt ist, dass ein Hungerast durchaus gefährlich werden kann. Und da hilft schon eine kleine Menge, um das zu umgehen. Möglicherweise hattest Du ja auch Unterzucker.
[…] ging es aber gut voran und meine Beine fühlten sich diesmal wirklich gut an, nicht so wie beim Hohenschönhausener Gartenlauf. Das änderte sich auch während des gesamten Laufes nicht, sodass ich die 10 Kilometer locker […]