Eine interessante Frage, oder? Gestellt wurde sie von Sergio Bambaren in einen seiner Bücher und ich habe mich natürlich gefragt, wie das gemeint ist. Bin ich denn schon mit mir alleine wenn niemand anderes mehr hier ist? Ich glaube nicht, weil dann läuft immer noch der Computer, das Radio oder der Fernseher. Dieses Dinger verhindern das ich alleine bin. Aber wäre ich alleine, wenn ich all die dinge abschalte?

Ich glaube das kommt dem ganzen schon näher, aber man ist wohl immer noch nicht ganz alleine. Ich glaube mit sich alleine ist man erst, wenn man seine Gedanken auf den inneren Mittelpunkt konzentriert hat und sich selber zuhören kann. Hört sich jetzt sicher etwas seltsam an, aber ich glaube erst wenn man wirklich abgeschaltet hat, mit den Gedanken nicht mehr beim Beruf oder in der Schule, bei einen Freund oder der Familie ist, erst dann ist man wirklich mit sich allein.

Ich habe das noch nie probiert ob ich das schaffen würde. Zur Zeit wäre meine Antwort auf diese Frage also nein. Aber ich glaube es könnte eine Erfahrung wert dies mal zu probieren.

Wie sieht es bei euch aus, könnt ihr mit euch alleine sein?

12 Gedanken zu „Kannst du mit dir alleine sein?

  1. Ich übe mich gerne im Alleinsein – das hat soviel Potential, gibt Kraft und Energie. Nur wer mit sich alleinsein kann ist fähig, tiefe soziale Kontakte zu schließen – meine ich.
    Ich weiß nicht, ob hier Links erlaubt sind, aber ich schrieb vor einiger Zeit darüber.
    LG und viel Freude an den neuen Erkenntnissen 😉
    Isabella.

  2. Vor einiger Zeit war ich auf einer Vortragsveranstaltung. Vortragender war ein Mönch, der die Theorie aufstellte, fast alle Menschen können nicht Nichtstun. Also eben gar nichts. Einfach dasitzen und eine zeitlang nichts tun… also ganz ehrlich: Ich kann das wirklich nicht!

  3. Also ich muss die Frage auch mit einem klaren „Nein“ beantworten. Ganz einfach aus dem Grund, dass normalerweise immer etwas um mich los ist. Ob ich arbeite, im Twitter bin, einen Film schaue oder Musik höre (oder ein Buch lese, was für mich auch in die Kategorie gehört) ist immer irgendetwas bei mir.

    Wenn ich aber wirklich nichts tue, keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt bin, dann fange ich an über alles Mögliche nachzudenken und dabei stoße ich Zwangsweise auf Gedanken, auf die ich gar nicht stoßen will. Gedanken, über die ich nicht nachdenken will. Oft sehr negative Gedanken, die sonst irgendwo verdrängt werden. (Nein sie einfach weiterzudenken bringt nichts. Davon gehen sie nicht weg.)

    Genau aus diesem Grund vermeide ich diese Situationen. Und deswegen muss ich die Frage meiner Meinung nach verneinen.

  4. Finde die Frage recht interessant. Ich meine, „alleine“ bedeutet ja wirklich ohne jeglichen Einfluss von außen – sprich wirklich nur dasitzen und im bestenfall noch Augen zu. Ohne Buch, ohne Fernsehen (…). Ein paar Momente gab es da bei mir sicherlich, aber ich glaube, die waren nicht so positiv, sonst würde ich mich mehr an Einzelheiten errinern 😉 Denke aber, dass es nur selten Leute gibt, die das machen können, denn es liegt nun mal in der Natur des Menschen, dass er nicht alleine sein möchte.

  5. Das kommt immer darauf an – es gibt Momente wo ich gern mal allein und für mich bin, niemanden um sich zu haben und seinen Gedanken freien Lauf lassen zu können, kann manchmal sehr inspirierend sein… Zu viel Eigenbrödlerei ist dann aber auch nicht so toll, zu schnell kann man in depressive Phasen rutschen – ich denke also, die Mischung machts!

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