Hallo ihr Grünen-Wähler in Berlin, fühlt ihr euch schon ein wenig verarscht? Merkt ihr schon, wie sich eure Partei von Wahlzielen verabschiedet, nur um in die Regierung zu kommen? Nein, dann schaut euch doch einmal den Kompromiss zum Weiterbau der A100 an.

Wir wissen, dass es nicht geht, versuchen es aber dennoch einmal.

 

Der Kompromiss sieht vor, dass geprüft wird, ob die Bundesmittel, welche für den Weiterbau der A100 fließen sollen, in anderen Projekten eingesetzt werden können. Hört sich erst einmal gut an, sollte dies aber nicht gehen, dann wird die A100 ausgebaut. Und was sagt Wowereit zu diesem Kompromiss? Dass man ja aus früheren Gesprächen schon wisse, dass die Mittel nicht für andere Projekte eingesetzt werden können, aber um die Grünen in eine Koalition zu bekommen, versuchen wir es doch gerne noch einmal. Natürlich fügt er noch hinzu, dass die Gespräche natürlich nicht so geführt werden sollen, damit sie scheitern, sondern so, dass sie ergebnisoffen sind.
Fassen wir zusammen, wir wissen, dass der Bund eh Nein sagt, aber wir machen es dennoch, nur damit wir mit den Grünen eine Koalition machen können.
Das ist ungefähr so, als wenn man weiß, dass man Stubenarrest hat, und man seine Eltern dennoch fragt, ob man raus darf. Und das, obwohl man ganz genau weiß, dass die Eltern auf jeden Fall Nein sagen werden.

Was lernen wir daraus?

 

Alle, die ihre Hoffnungen in die Grünen gesteckt haben, wurden nach gerade mal einer Woche schon enttäuscht. Das es sich bei diesem Kompromiss um offensichtliche Wähler verasche handelt, sollte auch dem letzten Wähler auffallen. Eigentlich müsste die Basis diesen Kompromiss ablehen und eine Koalition mit der SPD scheitern lassen. Nur so könnten die Grünen ihre Glaubwürdigkeit wahren. Ich glaube aber nicht daran, denn die Macht ruft und das möchten die Grünen doch ganz bestimmt nicht gefährden.

6 Gedanken zu „Ein Kompromiss der eigentlich nur die Wähler verarschen soll

    • Tja @online magazine, genau das ist die falsche Einstellung. Wer nicht wählen geht, verschenkt nicht nur seine Stimme, sondern stärkt die etablierten und extremen Parteien. Wenn man die großen Parteien nicht wählen möchte, dann sollte man eine „Sonstige“ Partei wählen, dann ist die Stimme wenigstens was wert.

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