Teddy Bär hat Fernweh

Teddy Bär hat Fernweh

Die Woche ist schon wieder an mir vorbeigezogen. Ich weiß gar nicht wohin, aber sie ist fort. Sie kommt auch nicht wieder, denn das hat die Zeit so an sich, sie läuft nur vorwärts, nicht aber zurück. Eigentlich habe ich gar keine Lust jetzt einen Wochenrückblick zu schreiben, er enthält wieder dasselbe, was er in den letzten Wochen auch schon enthielt. Eigentlich habe ich gar keine Lust zu schreiben. Eigentlich bin ich durch …

Ich überlege jetzt schon ein paar Stunden, was ich schreiben könnte. Was wäre interessant, was würde die Menschen, die hier lesen, interessieren, was würde mich interessieren? Und es fällt mir nichts ein. Der Artikel zu Fledermausführung? Ja, der kommt irgendwann, aber nicht heute.

Leute, ich will raus. Ich will raus aus Berlin, ich will die Welt sehen. Ich will mich aufs Rad setzten und los fahren. Ich habe gar keinen Bock mehr auf dieses System, dass Menschen nur als Kostenfaktor sieht. Ich habe keinen Bock auf die Abhängigkeiten, die dieses System mit sich bringt, keine Lust mehr auf den Menschenhass, der durch dieses System produziert wird. Ich will weg von den Menschen, die hier monoton dem nachgehen, was sie “Leben” nennen. Weg von dem, was “Freiheit” genannt wird. Warum geben wir uns diesen Scheiß? Was ist Freiheit, wenn ich nur überleben kann, sobald ich genügend Geld verdiene? Was ist Menschlichkeit, wenn sie davon abhängt, dass die Wirtschaft damit einen großen Profit machen kann? Was ist die Wirtschaft überhaupt wert, wenn sie nur existiert, um ein paar Hanseln riesige Mengen an Geld zu verschaffen, während die Hälfte der Menschen auf dieser Welt hungert? Scheiße ist das, mehr nicht! Scheiße, ohne Wert, ohne Moral, ohne Rücksicht auf die Natur, auf die Tiere und auf die Menschen.

Und dann, dann kommen die Leute daher, die das “Cool” finden, diese Leistungsgesellschaft. Die meinen, dass sich die Menschen doch nur mehr anstrengen müssten …

  • Mehr anstrengen, um die Ausbeutung in ihrem Land zu überwinden. Ausbeutung, die meist durch Unternehmen aus der westlichen Welt betrieben wird, damit sich der Wohlstand einiger weniger Menschen mehrt.
  • Mehr anstrengen müssen, um ihr eigenes Land aufzubauen, welches durch den Westen ausgebeutet wird oder in dem gerade Krieg und Gewalt herrscht.

 

Ach verdammt, es kotzt mich an. Es kotzt mich an, wenn plötzlich die BILD daher kommt und eine Aktion für geflüchtete Menschen startet, gegen die sie vorher nur gehetzt hat und wenn dann auch noch Fußballvereine, die es gar nicht nötig hätten, sich vor deren Wagen spannen lassen, nur damit die BILD ihr Image aufpolieren kann.

Es kotzt mich irgendwie soviel an, aber ich habe keine Lust darüber zu bloggen. Ich bin Ideenlos, habe, wie schon erwähnt, nicht einmal Lust einen Wochenrückblick zu schreiben.

6 Gedanken zu „Bla Bla Bla …

  1. Hallo Sven

    Ich kann dich verstehen… entweder man arrangiert sich mit dieser Welt oder man ignoriert sie, soweit möglich. Den Schritt, die Freiheit da draussen zu suchen, machen nur ganz weniger … ich bin zu alt dafür :/ (Ausrede oder ich bin glücklich)

    Gruss und schöne Woche
    Oliver

  2. Hallo

    Mir ist der Artikel (teilweise) zu negativ und hat mich daher an ein Buch erinnert, welches helfen könnte. The Secret von Rhonda Byrne.
    Denn das was man aussendet, bekommt man auch zurück.
    Somit ab sofort positiv, denn gleiches zieht gleiches an! 🙂
    Gut gemeint und viel Erfolg!

    • Ab und an muss es auch mal negativ sein, sonst wird der Kopf nicht frei und ich möchte ja doch noch ein paar Artikel schreiben. Geht aber nur mit einem freien Kopf 😉

  3. Erst gar nichts negatives rein, dann muss man auch den Kopf nicht frei kriegen! 🙂
    Ich weiß, leichter gesagt als getan…
    Wünsche dir ein angenehmes und POSITIVES Wochenende! 😉

    • Dazu müsste die Welt aber besser werden, wenn ich nichts negatives in meinen Kopf lassen soll. Die Alternative wäre sonst nur, mit geschlossenen Augen und verstopften Ohren durch die Welt zu laufen 😉

  4. Ja, es gibt viel Leid und Negatives auf der Welt. Das kann und soll man auch nicht ausblenden. Nichtsdestotrotz soll man sich an dem Schönen erfreuen und sich nicht von dem Negativem runterziehen lassen.

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