Wald von Oben

Düfte! In der Natur gibt es viele verschiedene Düfte. Die einen empfinden wir als angenehm, die anderen eher nicht. Es gibt viele zusammengesetzte Düfte, die ich absolut Liebe und die ich am liebsten jeden Tag konsumieren würde, aber in vielen Fällen ist das nicht möglich und vielleicht ist es ja auch diese Seltenheit, die diese Düfte für mich zu etwas Besonderen machen.

Wald von Oben

Ein Morgen auf dem Dorf – als ich noch klein war…

 

Als ich noch klein war, war ich regelmäßig zu Besuch bei meiner Oma und meinem Opa in Mecklenburg-Vorpommern. Um genauer zu sein, in einem kleinen Dorf mit dem Namen Wietow. Damals gab es zum Frühstück immer viele frische Eier, natürlich von den eigenen Hühnern. Aber darum geht es hier gar nicht, hier geht es um etwa anderes, was ich früher dort sehr genossen habe. Den Geruch, der dort in den frühen Morgenstunden über dem Dorf lag. Diese Frische, die einen neuen Tag ankündigte und die alles zu unverbraucht erschienen lies. Ich weiß nicht, ob Menschen, die immer auf dem Dorf leben, diesen Geruch überhaupt wahrnehmen, aber als Stadtmensch – ich lebe ja schon mein ganzes Leben in Berlin – ist das immer wieder etwas Besonderes. Auf dem Dorf macht mir das frühe Aufstehen spaß, schon wegen dieser besonderen Luft am Morgen, diesen Mix verschiedener Düfte, den es so in der Stadt nicht gibt.

Pilze sammeln

 

Ein weiterer Duftmix, den wahrscheinlich jeder mag, findet sich im Wald. Auch hier ist es am Vormittag am schönsten und noch schöner wird es, wenn noch die Feuchtigkeit vorhanden ist. Da ich in Berlin lebe, ist auch ein Waldbesuch nichts Alltägliches, und so freue ich mich jedes Jahr wieder, wenn es in eines der Waldgebiete geht, die sich im Umland von Berlin befinden. Meistens ist das der Fall, wenn ich mich auf die Jagd nach Pilzen begebe, obwohl so ein Waldbesuch natürlich auch im Frühling und im Sommer eine dufte Angelegenheit ist.

Wahrscheinlich liebe ich diese Düfte so sehr, weil ich ein Stadtmensch bin und wahrscheinlich nehmen Menschen, die entweder auf dem Dorf leben oder in der Nähe von einem Wald, diese Düfte gar nicht mehr war, aber ich könnte nicht ohne sie leben. Ich weiß auch gar nicht, wie ich diese Düfte beschreiben soll, außer dass sie eine Frische und einen Optimismus ausstrahlen, die einfach jeder Mensch braucht.

Der Duft nach dem Regen

 

Aber auch in der Stadt gibt es durchaus Gerüche, die ich nicht missen möchte. Zum Beispiel der Geruch der Luft, den es nur nach einem Regenschauer gibt. Meist im Sommer, wenn dann noch die Wärme der Sonne dazukommt. Auch dieser Duft ist für mich nicht beschreibbar, aber auch er erweckt die Lebensgeister in mir.

Und davon bekomme ich Kopfschmerzen…

 

Düfte, die ich absolut nicht leiden kann, sind meist in Autos zu finden. Die Rede ist von diesen Duftbäumchen, von denen ich immer Kopfschmerzen bekomme. Aber es sind nicht nur die Duftöle in Autos, die mich zum verzweifeln bringen, sondern generell diese Duftsprays, die die Atmosphäre im Raum verbessern sollen. Bei mir verbessern diese Düfte überhaupt nichts, ganz im Gegenteil, ich bekomme davon regelmäßig Kopfschmerzen und als angenehm empfinde ich die Gerüche auch nicht. Dann ist es mir doch lieber, wenn im Frühling die Frühlingsluft in die Wohnung darf, im Sommer die Sommerluft und im Herbst die Herbstluft. Wahrscheinlich hätte ich auch nichts gegen die Winterluft, wenn die nicht meistens zu kalt wäre ;).

Die Inspiration zu diesem Artikel kommt vom Blogideekasten, der diesmal das Thema „Düfte“ hatte.

3 Gedanken zu „Düfte die mich süchtig machen ;)

  1. Für mich absolut nachvollziehbar. Die natürlichen Düfte sind wunderbar. Wenn du die Gelegenheit hast eine geschützte Feuchtwiese zu besuchen, mach das. Auch die sind unverwechselbar.

  2. Hallo Sven, in der Natur gehören zu meinen Lieblingsdüften, Regen auf warme Erde! Wenn es ein Naturbelassener Ort ist, ist der Duft auch Einzigartig. Ich würde diesen Duft gerne beschreiben, aber es ist für mich fast unmöglich, dass muss man selber erleben bzw. selber riechen.

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