Dass mich Frau Merkel einmal überrascht, das hätte ich nie im Leben gedacht, aber mit ihrer Entscheidung für Gauck als nächsten Bundespräsidenten, hat sie es tatsächlich gemacht. Ich persönlich bin davon ausgegangen, dass Frau Merkel sich gegen Gauck ausspricht, damit sie ihren Fehler, welchen sie vor zwei Jahren begangen hat, nicht zugeben muss. Aber am Ende ist sie doch umgefallen und hat sich dem Druck des Koalitionspartners gebeugt, der sich ziemlich schnell für Gauck ausgesprochen hat.

 

Joachim Gauck – Bundespräsident mit 72 Jahren

 

Joachim Gauck wird nun also doch noch Bundespräsident. Viele Deutsche wollten ihn schon vor zwei Jahren haben, aber hier konnte sich Frau Merkel noch durchsetzen und ihre politische Stärke beweisen. Nachdem sie nun aber schon zwei Bundespräsidenten verloren hat, blieb ihr eigentlich gar nichts anderes übrig, als jetzt einen überparteilichen Kandidaten zu küren. Joachim Gauck scheint hierbei ein guter Kandidat zu sein, da er in der Bevölkerung sehr angesehen ist und er somit zum Bundespräsidenten aller Deutschen werden könnte.
Die Ansichten von Joachim Gauck sind nicht meine, jedenfalls die Meisten nicht. Aber auch für mich ist Herr Gauck ein geeigneter Kandidat, der dem Amt wieder mehr Würde bringen wird. Außerdem wird er frischen Wind ins Amt bringen und vielleicht werden die Reden des Bundespräsidenten dann auch mal etwas interessanter ;-).

 

Eine Bitte an die Journalisten

 

Um eines möchte ich die Journalisten jetzt aber doch Bitten, prüft die Vergangenheit von Joachim Gauck, bevor er im Amt ist. Ihr habt dazu noch ein paar Wochen Zeit, und wenn er tatsächlich Leichen im Keller haben sollte, dann findet sie bitte jetzt. Nachdem er zum Bundespräsidenten gewählt wurde, wäre das nämlich sehr blöd. Wir brauchen nämlich so langsam wieder einen Bundespräsidenten, der es auch mal wieder auf eine Amtszeit von 10 Jahren bringt.

10 Gedanken zu „Joachim Gauck – Ein Neustart für das Bundespräsidentenamt?

  1. Mit der Bitte an die Journalisten…
    die müsste man fast drum bitte, NICHT zu recherchieren. Ich denke dass die meisten Politiker „da oben“ sich an einigem bereichern und von manchem profitieren. Und ob das dann alles immer so ganz koscher ist?!

    Beste Grüße, Alex

  2. Aber wirklich, deine Bitte an die Journalisten teile ich gerne mit dir. Ich hatte es satt jeden Morgen das gleiche Titel Foto von Wulff zu sehen. Meint ihr nicht auch das Gauck etwas zu alt ist? Ich wünsche mir einen maximal 60 Jahre alten Bundespräsidenten.

  3. An Alex: Ausgerechnet im Falle von Joachim Gauck glaube ich nun wirklich nicht, dass der sich irgendwo an irgendetwas bereichert hat. Der hat einfach solche Wurzeln und eine solche persöhnliche Geschichte, dass das aus meiner ausgeschlossen ist. Ich habe viel mehr den Eindruck, dass Gauck endlich mal wieder einer ist, der sich an Richard von Weizsäcker messen lassen kann.

  4. Hallo berndrei

    Ich schrieb „Politiker “da oben”“ und da zählte ich bislang Herrn Gauck noch nicht hinzu. Wie es aber scheint, wird sich dies im März ändern.
    Und ja, es soll und wird auch immer mal wieder Ausnahmen geben. Dass Herr Gauck eine solche ist und sein wird, denke ich ebenfalls.

    Ich dachte da zum Beispiel eher an einen gewissen Bundeskanzler a.D. Schröder. Dann gibt es ja diese, die von Miles&More profitieren, die Einladungen und Geschenke annehmen und und und.
    Die Versuchung „da oben“ in diesen Kreisen ist auch sicherlich etwas größer als „hier unten“. 😉

    Beste Grüße, Alex

  5. Man muss den Journalisten nur jemand anderes zum Fraß vorwerfen. Jemand der noch höhere Quoten verspricht. Jeder hat Leichen im Keller, egal ob „da oben“ oder „da unten“.

  6. Ich denke sie hat sich weniger dem Druck des Koalitionspartners gebeugt, sondern eher ihren Wählern also dem Volk, bei denen eine Ablehnung sicher nicht gut angekommen wäre. Die Zustimmung war sicher nicht uneigennützig.

    LG Soni

  7. Heute mit dem großen Zapfenstreich für Wulff wird sich zeigen das Gauck leisten muß um das Amt wieder in den Griff zu bekommen. Egal was passiert Gauck kann auch Rückhalt in der Befölkerung vertrauen. Hoffentlich wird dieses vertrauen nicht wie bei Wulff enttäuscht

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