Nein jetzt nicht im wirklichen Sinne, sondern übertragen auf unser Leben. Ich lese zur Zeit das Buch „Einfach losfahren“ von Fabio Volo und dort hat der Autor einen interessanten Vergleich gemacht. Er hat das Leben mit einem Straßenbahnfahrer verglichen, dabei ist das Leben die Straßenbahn und wir der Fahrer. Viele denken ja das Straßenbahnfahrer die Straßenbahn lenken, was aber eigentlich falsch ist, denn gelenkt werden die Bahnen durch die Schienen, auf welchen sie fahren und der Straßenbahnfahrer Beschleunigt die Bahn nur oder bremst sie ab. Er entscheidet also die Geschwindigkeit aber nicht den Weg. Genauso soll es mit unsern Leben sein, wir fahren mit einer Straßenbahn, wir bestimmen die Geschwindigkeit mit der wir Leben, wir verlassen aber nie unsere Bahnen und bewegen uns auf vorgegebenen Wegen.

Ein interessanter Vergleich und bei vielen auch irgendwie richtig. Warum steigen wir nicht einfach mal aus? Was hält uns davon ab die Bahn anzuhalten, aus zu steigen und uns das Leben mal genauer anzuschauen?

11 Gedanken zu „Sind wir alle Straßenbahnfahrer?

  1. Ein wirklich interessanter Vergleich, den hier Fabio Volo aufstellt und viel Wahres wiederspiegelt. Hier wird uns deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir doch in den gesellschaftlichen Regeln gefangen sind und vielleicht oftmals darüber vergessen, zu leben. Okey, vieles kann man nicht so einfach abstellen, aber ab und zu einmal ausbrechen, das sollten wir uns immer mal wieder vornehmen, nicht wahr?
    Lieben Gruß
    Iris

  2. Ich bin anderer Meinung. Ich glaube vielmehr, dass jeder im Laufe seines Lebens massenweise Chancen hat, die eingeschlagene Richtung zu verlassen, zu korregieren oder eben beizubehalten. Jeden Tag eine neue Chance nutzen und immer bereit sein, Richtungen zu ändern…

  3. Ich stimme rundumkiel zu. Ich weigere mich zu denken, ich hänge auf einer festgelegten Route fest. Vielleicht eher Taxifahrer. Soll heißen: Immer wieder gibt es neue Passagiere, die Deinen Weg beeinflussen, aber die Route bestimmt man trotzdem selbst.
    Gruß
    Fulano

  4. Sehr philosophischer Ansatz, der zum nachdenken anregt. Meiner Meinung nach sind 98 % der Menschen tatsächlich nicht in der Lage ihre Route zu verlassen, meist aus Angst oder Bequemlichkeit. Warum das vermeidlich sichere Haus verlassen? denken viele.

  5. Dem muss ich doch widersprechen. Wir können sehr wohl die Bahn verlassen, wenn wir das wollen. Die Geschwindigkeit alleine zu bestimmen ist mit Sicherheit zu wenig.

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